oberöstereichische nachrichten vom 7.11.2006 (stögmüller)
Sechs Jahre nach Vorwärts-Debakel Baurecht am Stadion unverändert STEYR. Während der Ex-Präsident des SK Vorwärts, Leo Dittrich, für den Konkurs des Vereins vor sechs Jahren nicht mehr belangt werden kann, haftet immer noch ein fremdes Baurecht auf dem gemeindeeigenen Stadion-Areal.
Gleich nach Eröffnung des Konkurses, der mit einem Zwangsausgleich endete, wurde gegen die Präsidenten Leo Dittrich und Alois Radlspäck ein Strafverfahren wegen Krida eingeleitet. Das Verfahren wurde jedoch eingestellt.
Unbestritten ist aber, dass Dittrich, der jetzt wieder wegen Vorfällen in seinem Transportfirmen-Konglomerat ins Visier der Finanzbehörde geriet, nicht unschuldig an der Finanzmisere des ehemaligen Bundesligavereines war.
Schon 1995 verschuldet
Schon 1995 war der Verein mit 15 Millionen Schilling verschuldet, so dass die Stadt eine Rettungsaktion mittels Bürgschaft einleiten musste. 1998 bahnte sich mit dem drohenden Lizenzentzug die Katastrophe an. Vorerst konnte jedoch das Schlimmste abgewendet werden.
Mit der 0:2-Niederlage gegen den Lask am 29. Mai 1999 war der Abstieg aus der Bundesliga fix. Nun ging's drunter und drüber. Die Gehälter für die Spieler konnten nur stockend ausbezahlt werden, worauf viele von ihnen schließlich das "sinkende Schiff" verließen.
Der Fanclub forderte mit Sprechchören den Rücktritt von Dittrich und Radlspäck. Tatsächlich trat Radlspäck am 25. September zurück, übrig blieb Dittrich, der ein Ultimatum der Spieler durch die Zahlung von 170.000 Schilling abwendete.
Da bei der Hauptversammlung des SK Vorwärts am 20. November 1999 kein Wahlvorschlag einging, blieb Dittrich Präsident. Kolportiert wurde zur damaligen Zeit ein Schuldenstand von 54 Millionen Schilling. Die Barmittel waren gering.
Als am 11. Jänner 2000 die Bundesliga dem Steyrer Klub die Lizenz entzog, wurde der Spielbetrieb eingestellt. Vom Verein wurde der Antrag auf Zwangsausgleich eingebracht und das Konkursverfahren eröffnet. Die Mitglieder waren erzürnt, als sie zu einer Zahlung von 500 Schilling als Mitgliedsbeitrag aufgefordert wurden.
Baurecht statt Haftung
In der Zwangsausgleichstagsatzung vom 15. Februar 2000 wurden 36 Millionen Schilling Schulden anerkannt, 18 blieben umstritten. Im Herbst bekam die Raiffeisenbank Sierning das Baurecht an einem 4000 Quadratmeter großen Teil des Vorwärts-Stadions übertragen, wofür die Stadt von der Haftung für einen Kredit über neun Millionen entlassen wurde. (fl/stö)
Und was hat das jetzt zu bedeuten? Welche 4000 Quadratmeter gehören der Raika Sierning? Wieviel Quadratmeter hat das Stadion insgesamt? Die werden mit dem Baurecht das sie haben doch jetzt nicht eine Bank hinstellen wollen??? Wäre doch mal etwas anderes, z.B. ein Bankomat hinter der Süd-Tribüne oder ein Bankschalter im Sprecherturm für schnelle Überweisungen! SKV FOREVER!!!!
Bevor hier zu diesem Thema mit einigen die Phantasie durchgeht, wäre es doch wünschenswert, wenn unser Präsidium bzw. Vorstand sich dazu aufklärend zu Wort meldet.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß den OÖN unser momentaner Erfolgslauf und die bevorstehende Rückkehr in höhere Fußballgefilde schwer mißfällt. Sonst würde man nicht andauernd versuchen, unsere Vorwärts zu skandalisieren. Sei es wegen des Fanfehlverhaltens (warum berichtete die Krone nicht einmal ein Wort??) oder wegen Dingen die Jahre zurückliegen. z.B der gestrige Bericht über Leo Dittrich. Der Bericht mag auf wahren Grundlagen beruhen, aber warum wird andauernd der SK-Vorwärts erwähnt???
PS.: Hat man vielleicht Angst, der SKV würde dem Liebkind der OÖN dem LASK protentielle Sponsoren wegschnappen??
Die Südtribüne Steyr....gemeinsam für eine starke Vorwärts!!!!
In Antwort auf:Bevor hier zu diesem Thema mit einigen die Phantasie durchgeht, wäre es doch wünschenswert, wenn unser Präsidium bzw. Vorstand sich dazu aufklärend zu Wort meldet.
Und du glaubst, dass das passieren wird ??? Zumindest sicher nicht hier im Forum. !! SKV forever !!
Lieber Stunden- als Tokio-Hotel!!
Ich habe mit meiner Frau Gütertrennung vereinbart. Ich bekomme die Güter, sie die Trennung.
bezüglich dem beitrag, dass die ihre bankomaten hinter die tribüne stellen. ich würde eher sagen die stellen die bankomaten in die schiedsrichterumkleidekabine
4000m² kann nicht das ganze stadion sein,der rasen alleine ist ja schon so groß. könnte mir also vorstellen, dass der rasen denen gehört und die tribünen usw halt der vorwärts
Davon gehe ich sehr wohl aus und hoffe es auch. Was zu diesem Thema zur Zeit gepostet wird, schadet nur uns selbst. Oder glaubst du unsere Nachbarn lesen das nicht? So machen wir uns nur selbst lächerlich. Darum gehört von offizieller Seite eine Info dazu, braucht ja nicht eine elend lange Story sein und dann wär wieder Ruhe.